Anfang Februar werden im nordfranzösischen Liévin die Radquer-WM-Medaillen vergeben. Swiss Cycling ist an den Titelkämpfen mit drei Athletinnen und acht Athleten vertreten. Über die besten Aussichten verfügen Juniorin Anja Grossmann und Routinier Kevin Kuhn.
Text: Swiss Cycling ¦ Photo: Elisa Haumesser/Swiss Cycling
In der Wintersportart Radquer sind die Weltmeisterschaften zugleich Höhepunkt und Schlusspunkt der Saison. Ermittelt werden die Trägerinnen und Träger der Regenbogentrikots am Wochenende vom 1./2. Februar in der südwestlich von Lille gelegenen Kleinstadt Liévin. Swiss Cycling hat für die Titelkämpfe in Nordfrankreich drei Athletinnen und acht Athleten selektioniert. Angeführt wird das Ensemble von Nationaltrainer Andreas Kugler von Kevin Kuhn. Der Zürcher Oberländer, am vergangenen Sonntag in Montreux zum dritten Mal Schweizer Meister geworden, verfügt über das Potenzial und die Verfassung, um sich zum zweiten Mal in seiner Karriere an einer Elite-WM in den Top Ten einzureihen. Vor drei Jahren hatte er in Fayetteville Rang 8 belegt.
Auf die Veranstaltung im US-Bundesstaat Arkansas geht auch der letzte Schweizer Goldmedaillengewinn an Weltmeisterschaften zurück; es war Jan Christen, der damals in der U19-Kategorie triumphierte. In Liévin steht mit Anja Grossmann eine Schweizer Juniorin im Aufgebot, welche die Fähigkeiten hat, in den Kampf um die Medaillen einzugreifen. Im November liess sich die 16-jährige Luzernerin im spanischen Pontevedra als Europameisterin feiern.
Das Aufgebot von Swiss Cycling
Elite Männer
Kevin Kuhn, 1998, Gibswil ZH
Gilles Mottiez, 1997, Collonges VS
Loris Rouiller, 2000, Cuarnens VD
Lars Sommer, 2002, Andwil SG
Luke Wiedmann, 2002, Bellach SO
U23 Frauen
Jana Glaus, 2005, Schänis SG
U23 Männer
Nicolas Halter, 2006, Herisau AR
Matteo Oppizzi, 2003, Saules JU
U19 Frauen
Anja Grossmann, 2008, Rickenbach LU
Chiara Mettier, 2007, Wetzikon TG
U19 Männer
Levin Näf, 2008, Happerswil TG
Alle wichtigen Infos zu den Radquer-Weltmeisterschaften in Liévin finden sich hier.