Der zweite Lauf des Swiss Cyclocross Cup in Schneisingen stand ganz im Zeichen der französischen Athletinnen und Athleten. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern ging der Sieg nach Frankreich – dennoch überzeugten die Schweizerinnen und Schweizer mit guten Leistungen und sammelten wichtige Punkte für die Cup-Gesamtwertung.
Photos: Christian Meier
Bei den Elite-Frauen war die Französin Célia Géry eine Klasse für sich. Die U23-Strassenweltmeisterin und Topfavoritin setzte sich bereits früh vom Feld ab und gewann mit rund 55 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrauen Line Burquier und Electa Gallezot, die bis zur Ziellinie ein spannendes Duell um Rang zwei lieferten. Rebekka Estermann, die amtierende Schweizer Meisterin, fuhr ein starkes Rennen und belegte Rang vier. Dank dieser konstanten Leistung übernimmt sie die Gesamtführung im Swiss Cyclocross Cup.
Franzosen dominieren auch das Herren-Rennen
Auch bei den Elite-Männern prägten die französischen Fahrer das Geschehen. Lange Zeit kämpfte eine fünfköpfige Spitzengruppe um den Sieg, bevor sich im packenden Schlussprint Romain Debord knapp vor Théo Thomas durchsetzte. Auf den dritten Platz fuhr David Menut. Mit seinem Tagessieg übernimmt Debord auch die Gesamtwertung des Swiss Cyclocross Cup. Bester Schweizer war Loris Rouiller auf Rang acht, Lokalmatador Silvan Dillier überquerte die Ziellinie auf Platz 17.
Ein gelungener Renntag
Das Rennen in Schneisingen bot beste Bedingungen für spannende Wettkämpfe: eine abwechslungsreiche Strecke, tolle Stimmung und zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer machten die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Im Januar folgt ein weiterer grosser Renntag auf Schneisinger Boden: Der VC Alperose Schneisingen organisiert die Radquer Schweizer Meisterschaften.
Der nächste Lauf des Swiss Cyclocross Cups steht bereits am kommenden Wochenende in Metmenstetten auf dem Programm. Dort geht der Kampf um Tagessiege und wertvolle Punkte für die Gesamtwertung in die nächste Runde.