Kevin Kuhn tritt als Topfavorit beim Saisonstart an

Am kommenden Sonntag, 24. September 2023, startet die Schweizer Radquersaison mit dem Radcross Illnau, das zum elften Mal stattfindet. Mit Kevin Kuhn und der Französin Hélene Clauzel treten die beiden Vorjahressieger als Topfavoriten an.

Endlich geht die Radquersaison los. Am kommenden Sonntag findet in Illnau das erste Rennen der Saisonstart. Höhepunkt des Renntages sind die Elite-Rennen der Frauen und Männer. Sowohl bei den Frauen wie auch bei den Männern treten die Vorjahressiegerin und der Vorjahressieger an. Kevin Kuhn, der aktuell stärkste Schweizer Radquerfahrer, startet zuversichtlich, als Weltnummer 8, in die neue Saison: «Ich bin motiviert, denn ich hatte im Sommer ein gutes Programm, mit vielen Strassenrennen, aber auch mit gezielten Trainingsblöcken und Phasen zu Hause.»

Starke Konkurrenz für Kuhn

Kuhn wird vom Zweiten des letzten Jahres, David Menut (Fra), und dem Schweizer Meister Timon Rüegg, welcher diesen Sommer vermehrt den Fokus aufs Mountainbike gesetzt hat, herausgefordert. Ebenfalls zu den Favoriten zählt der Niederländer Corné van Kessel. Dass Kuhn als Topfavorit ins Rennen geht, ist klar: «Durch meine Resultate in der Vergangenheit habe ich mir das erarbeitet. Mit einem Sieg in die Saison zu starten, wäre schön. Doch mein Ziel ist es auch, in den Rhythmus zu kommen, das Renngefühl zu finden und mich nicht nur auf das Resultat zu fokussieren.»

Für das Elite-Rennen der Frauen ist ein Duell der Vorjahressiegerin Hélène Clauzel aus Frankreich gegen ihre Schwester Perrine zu erwarten. Die beiden Italienerinnen Rebecca Gariboldi und Francesca Baroni können einen Doppelsieg der Clauzel-Schwestern am ehesten verhindern. Aus Schweizer Sicht treten Zina Barhoumi und die SM-Dritte Lara Krähenmann mit den besten Aussichten an. Total werden für das erste Schweizer Radquer der Saison rund 300 Fahrerinnen und Fahrer aus zehn Nationen erwartet.

Von den Top-Cracks bis zu den «Pfüderis»

Alle können in Illnau starten! Diesem Credo bleiben die Organisatoren auch bei der elften Ausgabe treu. Den Auftakt in den Renntag machen die Fahrerinnen und Fahrer der Kategorie «Cross für Alle». Es folgen die diversen Nachwuchskategorien bis hin zu den Allerkleinsten, den «Pfüderis» mit den Jahrgängen 2018-2021. An der Streckenführung gibt es keine Anpassungen, diese bleibt rund 2,5 Kilometer lang und führt mehrheitlich über die Felder rund um das Schulhaus Hagen.

Spektakel am Boden und in der Luft

Am Boden duellieren sich die besten Radquerfahrerinnen und -fahrer. In der Luft zeigt das PC-7 Team der Schweizer Luftwaffe seine Künste. Wie schon bei der Jubiläums-Ausgabe im vergangenen Jahr zeigt das PC-7 Team auch 2023 seine Künste am Himmel über Illnau. Technik und Präzision sind für die Piloten der Kunstflugstaffel der Schweizer Luftwaffe genauso wichtig, wie für die Radquerfahrerinnen und -fahrer. «Beides benötigt volle Konzentration und sportliche Höchstleistung», sagt Eric Brüngger, der neue OK-Präsident des Radcross Illnau. Der Eintritt ans Radcross Illnau ist auch in diesem Jahr gratis. «Dieser Betrag fehlt uns natürlich am Ende in der Rechnung, aber wir wollen ein Event für Alle sein, egal wie gross das Portemonnaie ist und wie Radsport begeistert sie sind», erklärt Brüngger.

Neuer OK-Chef Eric Brüngger

Auf dieses Jahr hin übernahm Eric Brüngger die Organisation des Radcross Illnau von seinem Vater Beat. Dieser hatte die vergangen zehn Ausgaben organisiert. Die Vorfreude beim neuen OK-Chef ist gross: «Anfangs war ich schon etwas nervös, dies hat sich nun gelegt. Vor allem dank des Einsatzes der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern bin ich überzeugt, dass uns ein grossartiges Radcross bevorsteht». Vater Beat Brüngger sagt: «Ich bin stolz, dass mein Sohn die Rennorganisation übernimmt und wir so in Illnau weiterhin allen Radquerfahrern eine Startgelegenheit bieten können».

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