Hungrige Schweizer beim langersehnten Saisonstart in Illnau

Am Sonntag, 22. September, findet die achte Ausgabe des Radcross Illnau statt. Das Rennen in Illnau ist das erste der Schweizer Radquer-Saison 2019/2020. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, in welchem Formstand die nationalen und internationalen Spitzenfahrer beim Saisonauftakt sind.

Text: Orgetorix Kuhn/Christian Rocha – Photos: Radcross Illnau

Auf dem Rundkurs rund um das Schulhaus Hagen starten Rennfahrerinnen und Rennfahrer aller Kategorien. Ob in der immer beliebter werdenden Kategorie „Cross für alle“, bei den zweijährigen „Pfüderis“ oder den Profis, welche auch in den Weltcup-Rennen starten. Sie alle werden am kommenden Sonntag für spannende Rennen sorgen.

Hoffnung auf einen Schweizer Sieg

Mit grosser Spannung wird das Elite-Rennen (UCI C2) erwartet. Hier treffen dieses Jahr mehrere aufstrebende Talente aus Italien und Belgien auf die erfahrenen Schweizer Simon Zahner (Dürnten/ZH), Marcel Wildhaber (Tuggen/SZ), Nicola Rohrbach (Edlibach/ZG) und den Vorjahres-Vierten Severin Sägesser (Niedergösgen/SO). Auch Sägesser ist froh, dass es endlich los geht: «Die Vorbereitung lief für mich perfekt und ich konnte mit einer guten Sommersaison viel Selbstvertrauen tanken», blickt der Solothurner zuversichtlich auf den Sonntag. Auch die guten Wettervorhersagen stimmen den 27-jährigen Solothurner zuversichtlich. Denn letzte Woche bestritt er in Belgien noch fünf Kermesserennen und sagt deshalb: «Ich sollte mir schnelle Rennen nun gewohnt sein und hoffe, dies in Illnau gleich umsetzten zu können.» Zuversichtlich hinsichtlich starker Schweizer ist auch der OK-Präsident Beat Brüngger: „Die Chance auf einen einheimischen Sieg stehen dieses Jahr besonders gut“, prognostiziert Brüngger.

Auch im Rennen der Elite Frauen sind nationale und internationale Top-Fahrerinnen am Start. Wie bei den Männern gingen auch die Schweizer Frauen im letzten Jahr ohne Podestplatz nach Hause. Doch wie letztes Jahr tragen die Ausländerinnen die Last Rolle der Favoritinnen – allen voran die Vorjahreszweite Marlène Petitigirad, welche bereits in dieser Saison einen Podestplatz in China feiern konnte. Aussenseiterchancen geniessen die Aufsteigerin der letzten Saison, die Bernerin Zina Barhoumi, oder Svenja Wüthrich. „Ich bin gespannt darauf, wie das erste Kräftemessen der Saison ausgeht. Alles ist möglich“, sagt Brüngger zur Ausgangslage bei den Frauen.

Schnelle und unveränderte Rennstrecke

Die gut zwei Kilometer lange Rennstrecke bleibt unverändert. Diese verspricht bei trockenem Herbstwetter ein schnelles Rennen. „Die Strecke hat sich bewährt“, sagt OK-Chef Beat Brüngger. „Wir haben in vergangen Jahren viel Lob für die attraktive Rennstrecke von den Fahrern erhalten.“ Selektionieren dürften im Rennen rund um das Schulhaus Hagen vor allem die kurzen, aber steilen Anstiege. Die eingebauten Hürden bestrafen Fahrfehler und könnten deshalb ebenfalls für eine Entscheidung sorgen. Erstmals findet auch ein UCI-Rennen für die Kategorie U19 statt. Total werden gegen 250 Rennfahrer aus zehn Nationen erwartet.

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