Am 17. und 18. Oktober soll erneut ein Radquerfest im Freibad Weyermannshaus stattfinden. Die EKZ CrossTour und der Breitensportanlass «Gravel Ride und Race» sind als zweitägige Veranstaltung geplant – sofern Covid-19 dies zulässt.
Text: EKZ CrossTour ¦ Photo: Christian Roos
Lange Zeit war unklar, wie es mit der Berner Radquerveranstaltung weitergeht. Im Herbst 2019 entschied der organisierende Verein Radquer Bern, sich nicht mehr um einen Weltcuplauf zu bewerben. Gleichzeitig begannen Gespräche mit der Stadt Bern und dem Hauptsponsor EKZ, um die Zukunft der Veranstaltung in einem neuen Rahmen sichern zu können.
Frühzeitige Absage abgewendet
Weil ab November 2020 grosse Umbau- und Sanierungsarbeiten im «Weyerli» geplant sind, ging es dabei vor allem auch darum, wie und an welchem Standort die Zukunft des Berner Radquers stattfinden soll. Doch just als die Weichen für die Austragung in diesem Jahr gestellt wurden, brauch die Covid-19-Pandemie aus. Die Veranstalter sahen sich gezwungen, die Kommunikation und die weiteren Planungsschritte vorerst auf Eis zu legen.
Auch heute, rund vier Monate später, gibt es noch viele Fragezeichen, ob und in welchem Rahmen eine solche Veranstaltung stattfinden kann. Doch den Veranstaltern ist es gelungen, eine frühzeitige Absage aufgrund der massiven Unsicherheit abzuwenden. Die grössten und wichtigsten Partner EKZ, die Stadt Bern und die Allianz Versicherung, Generalagentur Andreas Mäder, geben dem zweitägigen Event die notwendige finanzielle Absicherung. Die Planungsarbeiten können verhalten optimistisch vorangetrieben werden und im Falle einer Absage würden die drei Sponsoren die angefallen Kosten tragen.
Definitiver Entscheid soll Mitte September gefällt werden
«Es ist unglaublich viel wert, in der aktuellen Phase auf solch starke und treue Partner zählen zu dürfen. Ohne sie hätten wir heute, mehr als drei Monate vorher, unsere Veranstaltung bereits absagen müssen», zeigt sich OK-Präsident Christian Rocha dankbar.
Dem Verein Radquer Bern ist durchaus bewusst, dass eine Durchführung zum aktuellen Zeitpunkt alles andere als sicher ist. Dennoch bestehen die Hoffnungen, dass Mitte Oktober Outdoor-Sportveranstaltungen mit den notwenigen Sicherheits- und Hygienemassnahmen durchgeführt werden können. Der definitive Entscheid über die Durchführung soll rund einen Monat vor dem Event, Mitte September, gefällt werden.