Mit dem am kommenden Sonntag, 23. Oktober, in Schneisingen ausgetragene «AlperoseQuer» findet der zweite Lauf des «Swiss Cyclocross Cup» statt. Es ist die dritte Austragung des Schneisinger Radquers – erstmals mit internationalem Status. Mit dabei ist auch Lokalmatador Silvan Dillier.
Der Kampf um das rote Leadertrikot des Swiss Cyclocross Cup wurde Anfangs Oktober im zürcherischen Mettmenstetten lanciert. Nun wird am Sonntag in den verschiedensten Kategorien erneut um wichtige Punkte im Gesamtklassement gekämpft. Weil gleichentags im tschechischen Tabor der erste Weltcup in Europa stattfindet, treten jedoch die Leaderin (Hélène Clauzel, Fra) und der Leader (Kevin Kuhn, Sui) in den Elite-Kategorien nicht an. Somit garantiert das Rennen Spannung um die Spitzenposition im Gesamtklassement.
«Plattform für den Radquersport und Nachwuchs»
Für OK-Präsident Karl Dillier stehen aber ganz andere Sachen im Vordergrund: «Wir wollen mit unserem Rennen und dem Swiss Cyclocross Cup dem Radquersport und vor allem dem Nachwuchs eine Plattform und eine Renngelegenheit auf höchstem Niveau anbieten», so Dillier. Das Schneisinger OK um Dillier war denn auch hauptverantwortlich, dass die neue Rennserie auf diese Saison hin zustande gekommen ist.
Silvan Dillier, der Sohn des OK-Präsidenten Karl, tritt wie schon im letzten Jahr bei seinem Heimrennen an. Dillier, der mit dem Radquer in Steinmaur und nun in Schneisingen seine Saison mit zwei Crosseinsätzen noch ein wenig verlängerte, könnte für eine Überraschung gut sein. Im letzten Jahr belegte er den dritten Platz. Topfavorit ist der Strassenspezialist Dillier dennoch nicht. Dies im Gegensatz zu der Italienerin Rebecca Giraboldi. Sie gilt es bei den Frauen zu schlagen.
Kids-Cross als weiteres Highlight
Obwohl das Rennen am 23. Oktober ein vom Weltverband akzeptiertes «C2»-Rennen ist und als zweiter Lauf zum neuen «Swiss Cyclocross Cup» zählt, sind die Kinder eine der Hauptattraktionen des Anlasses. Die «Kids» haben auch diesmal einen prominenten Startplatz. Sie gehen am Sonntag nämlich ab 13 Uhr auf ihre verschiedentlich langen Strecken. Der Nachwuchs kann sich kurzfristig für die Teilnahme am «AlperoseQuer» entscheiden und die Startnummern bis 30 Minuten vor dem Rennbeginn abholen.